Weshalb hilft die Mykorrhiza-Symbiose gegen Schädlinge bzw. Pflanzenkrankheiten?

Grundsätzlich sind gesunde Pflanzen widerstandsfähiger gegen Krankheiten und Schädlinge. Mykorrhiza hilft Pflanzen, mehr Nährstoffe (v.a. Phosphor) und Wasser aufzunehmen, wodurch sie robuster werden. Wissenschaftler sprechen hier von einer "vitalen Abwehr". Gesunde, kräftige Pflanzen können sogar Schädlingsbefall auf natürliche Weise verkraften.

  • Verbesserte Abwehrmechanismen – Mykorrhiza aktiviert pflanzeneigene Abwehrstoffe und kann die Produktion bestimmter Abwehrchemikalien anregen, die Schädlinge und Krankheitserreger abwehren.
  • Wettbewerb um Raum und Ressourcen – Die feinen Pilzfäden der Mykorrhiza besetzen Wurzelräume, die sonst von Krankheitserregern genutzt werden könnten. Das erschwert es Schaderregern, die Pflanze zu infizieren.
  • Antibiotische Wirkung – Einige Mykorrhiza-Pilze produzieren Stoffe, die direkt gegen schädliche Pilze oder Bakterien wirken.
  • Indirekter Schutz vor Schädlingen – Durch die verbesserte Versorgung kann eine Pflanze besser auf Schädlinge reagieren, indem sie beispielsweise Bitterstoffe oder andere Abwehrstoffe produziert.
Schäden an Bäumen durch Borkenkäfer
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