Die Anwendung unserer Mykorrhiza-Substrate ist einfach. Die Sporen sind zum größten Teil in Tonkügelchen eingeschlossen (gebunden) und können deshalb ganz leicht, ähnlich wie ein Dünger, ausgestreut oder in die Nähe der Wurzeln gebracht werden.
Es gehört zu den besonderen Leistungen der Produktentwickler um Herrn Prof. S. Johne, die Sporen so mit Tonkügelchen zu verbinden, dass eine effektive und bequeme Handhabung möglich ist.
Besonders leicht ist die Mykorrhiza-Anwendung beim Umpflanzen oder Umtopfen.
Sie können das Mykorrhiza-Substrat ganz einfach in das Pflanzloch geben und dabei möglichst dicht an die Wurzeln bringen.
Wenn man der sich aus einem Samen entwickelnden Pflanze gleich eine Symbiose „anbieten“ möchte, sollte das Samenkorn in unmittelbaren Kontakt zu den Tonkügelchen gebracht werden. Bei großem Samen, wie z.B. Bohnen oder auch Cannabis ist das möglich. Man kann also unmittelbar, sozusagen in direktem Kontakt zum Samenkorn ein wenig Mykorrhiza-Substrat ausbringen. Deshalb genügt eine kleine Menge von 1-2 Esslöffeln (25-50 ml). Der Pilz wird dann zusammen mit der Pflanze wachsen.
Der direkte Kontakt des Samenkorns mit Mykorrhiza-Substrat ist aber nicht immer möglich. Z.B. bei maschineller Ausbringung oder wenn der Samen sehr klein ist (z.B. Mohrrüben-Samen). Hier kann man besser mit vorgefertigtem Substrat arbeiten, also einem Gemisch aus Pflanzerde und den Tonkügelchen. So kommt per „Zufallsprinzip“ die erste Wurzel des Samenkorns mit Mykorrhiza in Kontakt. Dabei wird jedoch ein Teil des Mykorrhiza-Inokulums „verschwendet“, weil es zu keinem Kontakt mit der Wirtspflanze kommt. Dafür ist der manuelle Aufwand geringer. Die hier empfohlene Anwendungsmenge beträgt 100-150 ml Mykorrhiza auf 1 Liter Erde.
Eine größere Menge Mykorrhiza würde nicht schaden – aber auch nicht unbedingt nutzen.
Aufwandvolumen | |
Zimmerpflanzen | 25-50 ml / Pflanze |
Topf- und Balkonpflanzen Erdbeeren | 25-50 ml / Pflanze 25-50 ml / Pflanze |
Rosen und Stauden | 50-100 ml / Pflanze |
Gemüse, Salat, Kräuter | 25-50 ml / Pflanze |
Gewächshauskulturen (z.B. Gurken, Tomaten) | 25-50 ml / Pflanze |
Beeren (Sträucher) Rasen | 100-300 ml / Pflanze 50-100 ml / m² |
Bodenverbesserung und | |
Pflanzensubtratherstellung | 100-150 ml / je Liter Erde |
Bäume (z.B. Obstbäume) hier ein Beispiel | 100 ml je 10 cm Stammumfang |
Eine Fehldosierung ist unkritisch. Wenn zu wenig Substrat verwendet wird, setzt die Wirkung erst spät ein, da die Mykorrhiza sich langsamer ausbreitet. Zu viel Substrat schadet nicht. Da keine "Chemie" in den Boden eingebracht wird, ist ein Überdüngen nicht möglich.
Bei schon bestehenden Rasenflächen, mit einem
spitzen Gegenstand (Pflanzholz) ein kleines Loch in den Boden bohren und
ca. 1 Esslöffel Substrat einbringen. Danach das Loch wieder leicht
abdecken. Für schnellere und gleichmäßigere Ergebnisse können Sie auch vertikutieren,
dann das Präparat breitflächig ausbringen,
evtl. mit Erde leicht abdecken. Bitte verwenden Sie ca. 100 ml/m².
Bei Rollrasen das Substrat (100 ml je Quadrarmeter) einfach auf die Erde streuen und den Rasen zeitnah ausrollen. Im Zusammenhang mit einer Neuansaat das Mykorrhiza-Granulat einfach mit der Erde mischen (100-ml je Quadrarmeter).
Weitere Hinweise zur Mykorrhizierung bestehender Rasenflächen finden Sie hier.
Antworten auf die am häufigsten gestellten Fragen finden Sie hier.