Die Symbiose
bleibt so lange erhalten, wie die Bedingungen, die zur Ausbildung geführt
haben, noch vorhanden sind. In der Praxis bedeutet es, dass die zur jeweiligen
Pflanze „passende“ Mykorrhiza, also meist Endo- oder Ektomykorrhiza (siehe Tabelle)
eingebracht werden muss und die Pflanze mehrjährig existiert (z.B. Rasen).
Meist ist es sogar so, dass auch bei einjährigen Kulturen die Mykorrhiza
erfolgreich „überwintert“. Trifft sie in der nächsten Saison wiederum auf einen
geeigneten Symbiose-Partner, so bildet sich die Symbiose aus, ohne dass
erneut Mykorrhiza-Substrat verwendet werden muss. Oft wurde beobachtet, dass
die Sporen der Mykorrhiza bis zu 10 Jahre vital im Boden verbleiben und auf
einen neuen Symbiose-Partner „warten“, um dann wieder aktiv zu werden.