Aktuelles

Unterstützung durch geeignete Mykorrhiza - an Hainbuchen Schadpilz erfolgreich zurückgedrängt.

Wie eine Symbiose mit Pilzen auf molekularer Ebene funktioniert, hat ein Team von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern unter Federführung der Technischen Universität München (TUM) und der chinesischen Universität Hong Kong aufgeklärt.

Während man anfangs keinen großen Unterschied bei dem Wachstum beider Pflanzen feststellen konnte, begann die Pflanze mit künstlich beigefügter Mykorrhiza, nach ungefähr fünf Tagen, rasant zu wachsen. Dieser "plötzliche Wachstumsschub" kann durchaus mit der Symbiose begründet werden. Denn um der Pflanze die nötigen Mineralstoffe liefern zu können, müssen die Pilzsporen vorerst keimen und ein Mycel ausbilden. So fasst Sarah Heick, als Autorin der Studie, die Ergebnisse zusammen.

Ein Team von Wissenschaftlern des Leibniz-Instituts für Pflanzenbiochemie (IPB) in Halle hat unter der Leitung der Mykorrhiza-Expertin Prof. Bettina Hause die Auswirkungen der Symbiose auf den Geschmack von Tomaten untersucht.

Die Zahl der Pflanzenarten, die organische Nährstoffe von Pilzen gewinnen, könnte weitaus höher sein als bisher angenommen. Dies haben Forscher der Universität Bayreuth und der Universität Kopenhagen durch Isotopenuntersuchungen herausgefunden.

Biotechnologe Alexander Karich erläutert in einem äußerst interessanten Interview mit der Zeitung „Freie Presse“ die möglichen Zusammenhänge zwischen Klimawandel und Zustand unserer Wälder. Er geht auch auf die Symbiose zwischen Pilz und Pflanzen, der Mykorrhiza, in dieser Situation ein.